Hunger an alter Wirkungsstätte in Topform: EURo-Frauen setzen Erfolgsserie beim HSV fort

Am Dienstagabend setzte sich der Aufsteiger auch im Spitzenspiel in Stemmer durch und fügte Absteiger HSV Minden-Nord II mit 23:19 (9:7) die erste Saisonniederlage zu.
„Wir haben die ganze letzte Serie kein Spiel verloren und jetzt die vier Spiele in dieser Saison auch nicht“, erfreute sich EURo-Trainer Matthias Bredemeier an guten Zahlen. Freuen durfte er sich vor allem über eine ehemalige HSV-Spielerin: EURo-Torhüterin Lara Hunger drückte dem Abend ihren Stempel auf.
EURo begann zum 6:0 furios. Den ersatzgeschwächten Gastgeberinnen gelang durch Janne Bliesener zum 1:6 der erste Treffer erst in der 16. Spielminute. Bis dahin – und auch später – scheiterten sie immer wieder an Hunger. Mit ihren Paraden vereitelte sie gleich mehrere Tempogegenstöße und leitete schnelle Konter ihres Teams ein.
Das junge HSV-Team kämpfte und knabberte bis zur Pause am Rückstand. Aber die HSG ließ auch in Halbzeit zwei über 8:14 (39.) und 12:18 (48.) bis zum 16:23 nichts anbrennen. „Uns fehlte heute einfach die Rückraumgewalt. EURo hat heute verdient gewonnen“, gratulierte HSV-Coach Niklas Fiestelmann.

HSV-Tore: Bönsch 4, Rathert 4/4, Rohlfing 3/1, Gräber, Bliesener 2, Werner 1/1, Netzeband, Detering, Harting 1. Tore für Euro: Richardt 7, Danneberg 5, Wittemeier 3, Gärtner, Bredemeier, M. Höinghaus 2, Finke 1/1, L. Höinghaus 1