TSV Rothenuffeln

Historie

Der TSV feierte in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Gegründet wurde er 1911 zunächst als Turnverein unter dem Namen „Gut Heil Rothenuffeln“. Im 1. Weltkrieg wurde der Turnbetrieb unterbrochen. 1924 wurde der Turnbetrieb wieder aufgenommen und das Angebot um das Schlagballspiel und das Schwimmen im Kanal ergänzt. Im darauf folgenden Jahr wurde das Angebot durch eine Wanderabteilung und eine Laienspiel-Theatergruppe erweitert.

1925 wurde auch ein Sportplatz errichtet und eine Vereinsfahne angeschafft. Im Jahre 1929 kam dann das Handballspiel hinzu.

Erst 1936 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins wird der Verein umbenannt und nennt sich jetzt „Turn- und Sportverein Rothenuffeln“ (TSV).

1942 werden alle sportlichen Aktivitäten infolge de 2. Weltkrieges eingestellt. Im Herbst 1945 werden erste Anläufe unternommen, um den Sportbetrieb wieder aufzunehmen. 1946 wird ein neuer Sportplatz in einer ehemaligen Sandgrube errichtet. Dort befindet er sich heute auch noch. 1961 wurde eine Faustballabteilung gegründet. In dem Jahr feierte der Verein auch sein 50-jähriges Bestehen. Weitere Sportarten kamen in den Folgejahren hinzu. Es waren dies Frauenhandball, Wandern und Tennis.

Die Handballer des TSV, wegen ihrer gestreiften Trikots „Zebras“ genannt, erreichten 1954 ihren höchsten Leistungsstand.

1954 wurden auch die ersten Pflichtspiele im Hallenhandball eingeführt. Wegen fehlender Hallen wurden die Spiel zunächst in Turnierform ausgetragen. Fast ausschließlich fanden diese Turniere in einer Halle an der Siemeonskaserne in Minden statt.

Über mehrere Jahre wurde im Winter in der Halle und im Sommer auf dem Großfeld Feldhandball gespielt. Ab 1975 wurde das Feldhandballspiel eingestellt. Man praktizierte es danach nur noch auf besonderen Veranstaltungen, z.B. auf Sportfesten. Der Frauenhandball des TSV wurde 1973 wieder belebt. Es wurde eine Frauen- und eine Mädchenmannschaft gemeldet. 1977 gründete man eine eigenständige Jugendabteilung. Die Schüler- und Jugendarbeit legte dann auch in den Folgejahren den Grundstock für einen Aufwärtstrend des Handballsports im TSV.

1999/2000 stieg die Männermannschaft letztmalig in die Bezirksliga auf. Danach gab es immer größere Schwierigkeiten Handballmannschaften in den unterschiedlichen Altersklassen zu bilden. 2002 führte das dann zu der Gründung der HSG EURo.