Mit blauem Auge davongekommen

Klare Sache, oder? Mitnichten.

Die sogenannten „Kellerkinder“ darf man nicht unterschätzen. Auch, wenn wir das Spiel beim Schlusslicht TSV Hillentrup nur äußerst knapp mit 27:26 (17:14) gewonnen haben, ist es nicht so, dass wir den Gegner auf die leichte Schulter genommen haben. 

Dagegen sprachen schon die beiden letzten Ergebnisse des Gegners. Unentschieden gegen die HSG Hüllhorst und ein Sieg gegen den starken HSV Minden-Nord II. „Hillentrup gehört nicht da unten rein“, lautete nach dem umkämpften Spiel die Einschätzung unseres Trainers Matthias Bredemeier. 

Zunächst kamen wir äußerst schwer in Gang. Viele einfache Fehler verhinderten, dass sich bei uns so etwas ein Spielfluss einstellen sollte. Somit blieb die Partie über weite Strecken knapp. Zwar setzten wir uns in der zweiten Halbzeit auf 23:18 (43.) ab. Aber die Gastgeberinnen ließen sich nicht abschütteln und kamen sogar zum 25:25-Ausgleich (55.). Erst 14 Sekunden vor Schluss traf Lena Richardt zur 26:25-Führung. Der finale Hillentruper Angriff brachte nichts mehr ein. „Es war kein Selbstläufer. Aber der Sieg geht in Ordnung. Was gegen Halle vor einigen Wochen noch gegen uns lief, lief dieses Mal im letzten Angriff für uns“, hakte Coach Bredemeier unser letztes Hinrundenspiel schnell ab.