HANDBALL MIT ❤️ & SEELE
Den Platz aus der Vorsaison bestätigen: Handballerinnen der HSG EURo plagen Verletzungssorgen.
Der Trainer der Verbandsliga-Handballerinnen der HSG EURo fiebert dem Saisonstart am Sonntag entgegen. Die „Eulen“ empfangen den TuS Jöllenbeck/Bielefeld II und wollen die ersten Punkte auf dem Weg zu durchaus ambitionierten Zielen sammeln.
„Ich sehe in der Liga keine Übermannschaft“, sagt Grohmann, „sondern gehe von einem sehr ausgeglichenen Feld aus. Wir wollen unsere Platzierung aus der Vorsaison mindestens bestätigen.“ Zuletzt belegte EURo den dritten Platz.
Zum Saisonstart plagen die HSG allerdings einige Verletzungssorgen. Celine Tiemann fällt mit einem Knorpelschaden im Knie auf unbestimmte Zeit aus. „Celine wird uns fehlen, weil sie sehr abwehrstark ist und im Rückraum auf allen drei Positionen spielen kann“, sagt Grohmann. Zudem müssen mit Katlina Gräber (Kreuzbandriss) und Anneke Langer (Nasenbeinbruch) beide Kreisläuferinnen verletzungsbedingt passen. „Anneke wird uns die ersten drei Spiele fehlen. Bis dahin müssen wir improvisieren“, so Grohmann. Der Coach plant zunächst mit Abwehrchefin Rhea Rodehau, die bereits in der Vorbereitung den Job am Kreis übernommen hat.
Als Königstransfer bezeichnet Grohmann Sarah Zydel. Die Linkshänderin kehrte vom TuS Möllbergen nach Unterlübbe zurück. „Sarah ist eine komplette Spielerin, die sowohl im rechten Rückraum als auch auf Rechtsaußen eingesetzt werden kann“, sagt Grohmann. Auf der Torhüterposition müssen sich Jana Schütte und Finja Husemeier nach den Abgängen von Nele Zehner und Nicole Mindt neu beweisen.
Viel wichtiger als die Platzierung ist dem HSG-Trainer die Integration und Weiterentwicklung der sechs A-Mädchen in die Verbandsligamannschaft. Sie sind mit einem Doppelspielrecht ausgestattet und können auch noch in der Jugend spielen. „Alle ziehen richtig gut mit und werden nicht nur dann ihre Einsatzzeiten bekommen, wenn wir hoch führen.“ In der EURo-Jugend gebe es noch einige gute Spielerinnen, die in den nächsten Jahren aus dem Nachwuchsbereich nachrücken werden.