HSG EURo – Tus Bielefeld/Jöllenbeck 31:24 (17:13)

Schöne Momentaufnahme!

Siebtes Spiel, fünfter Sieg. Vorübergehend Platz eins. Das ist die erfreuliche Bilanz nach dem 31:24-Heimsieg über die Zweitvertretung des TuS Bielefeld/Jöllenbeck. Aber: Die Tabelle ist noch krumm und schief, weil noch nicht alle Mannschaften sieben Spiele absolviert haben. Einige Teams besitzen noch die Möglichkeit, im Jahresendspurt an uns vorbeizuziehen.  

Wie dem auch sei. Für uns zählt einzig und alleine die Tatsache, dass wir uns in der aktuell herrschenden Zweiklassengesellschaft fest in der oberen Tabellenregion festgesetzt haben. Mit dem jüngsten Heimsieg haben wir den Vorsprung auf Platz sechs, dem ersten Relegationsplatz, momentan auf sechs Pluspunkte ausgebaut. Wohlwissend, dass der TV Sachsenross Hille ein Spiel weniger als wir absolviert haben. 

Das heißt auch, zurücklehnen und sich von dem derzeitigen Tabellenbild täuschen lassen, wäre fatal. Die Leistungsdichte in der Liga ist enorm und der Spielausgang einfach von der Tagesform abhängig. Und manchmal entscheiden auch zehn starke oder schwache Minuten über den Ausgang des Spiels. Das haben auch wir schon in dieser Saison erlebt. So auch an diesem Samstag. 

2:1 geführt, 2:4 zurückgelegen, dann wieder 10:8 für uns, auf 17:12 abgesetzt und kurz vor der Halbzeitsirene das 17:13 kassiert. Entscheidend war unsere gute Phase zwischen der 16. und 23. Minute, als wir aus dem 7:8-Rückstand eine 13:8-Führung machen konnten. 

„Immer, wenn wir vorne konzentriert und auf den Punkt gespielt haben, konnten wir den Gegner auf Distanz halten“, meinte unser Trainer Matthias Bredemeier. Gelang das nicht, setzte uns Bielefeld mit seiner konsequent vorgetragenen zweiten Phase extrem unter Druck. Vor allem in der ersten Viertelstunde und unmittelbar nach Wiederanpfiff, als Bielefeld in wenigen Minuten auf 15:17 verkürzte. 

Danach arbeiteten wir uns wieder in die Partie. Gestützt auf die über die gesamte Spielzeit sicher und kompakt stehende 6:0-Abwehr samt guter Torhüterinnen sowie sicher vorgetragenen Positionsangriffen legten wir zum 23:16 (42.) vor. 

Mit nun 11:3 Punkten gehen wir am kommenden Samstag in das Topspiel bei LIT TRIBE 1912 II. Jenem Team, das nur einen Minuspunkt und somit die wenigsten der Liga aufweist. Eine Mammutaufgabe, die wir aber durchaus selbstbewusst angehen werden.